Brad Pitt gewinnt im Rechtsstreit um Miraval

Brad Pitt gewinnt im Rechtsstreit um Miraval

Brad Pitt hat einen entscheidenden Sieg in seinem rechtlichen Streit mit seiner Ex-Frau Angelina Jolie um das Château Miraval errungen, das Weingut, das sie einst gemeinsam besaßen. Kürzlich ergangene Gerichtsurteile haben drei bedeutende Anträge von Jolies Anwälten auf Abweisung der Klage zurückgewiesen. Dies ist ein klarer Erfolg für Pitt und ermöglicht es, den Fall vor Gericht zu bringen.

In Dokumenten, die am 8. November eingereicht wurden, hat Richterin Lia Martin vom Los Angeles County Superior Court die Anträge auf Abweisung – rechtliche Anträge, die darauf abzielen, Pitts Ansprüche abzulehnen – zurückgewiesen. Jolies Team hatte versucht, diese Argumente zur Abweisung ihrer eigenen rechtlichen Verpflichtungen abzuwenden, die besagen, dass sie einen früheren Vertrag verletzt hat, der den Verkauf ihrer Anteile am Weingut ohne beiderseitige Zustimmung verbietet. Pitts Anwälte behaupten, dass es sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Vereinbarung zwischen dem ehemaligen Paar gab, die besagt, dass keiner von ihnen seine Anteile an Miraval ohne die Erlaubnis des anderen verkaufen darf.

Nach Pitts Klage vom April besagt der schriftliche Vertrag zwischen den jeweiligen Unternehmen, die sie kontrollieren – Pitts Mondo Bongo und Jolies Nouvel – dass jede Partei ein Vorkaufsrecht im Falle eines Verkaufs der Weingutanteile hat. Laut Pitt wurde dieser Vertrag 2013 geschlossen, um Miraval als gemeinsames Vermögen zu schützen. Pitt behauptet, dass Jolie diese Vereinbarung gebrochen hat, als sie 2022 ihren Anteil ohne vorherige Benachrichtigung an Tenute del Mondo, eine Tochtergesellschaft der Stoli Group, verkaufte.

Die Entscheidung von Richterin Martin verpflichtet Jolie, innerhalb von 30 Tagen auf Pitts Ansprüche zu reagieren. Dies stärkt nicht nur Pitts Position, sondern ermöglicht es auch, dass der Fall weiterverfolgt wird. Quellen in Pitts Umfeld sehen das Urteil als Bestätigung seiner Ansprüche und als Rückschlag für Jolies Seite in diesem vielschichtigen und intensiv beobachteten Rechtsstreit. Ein Insider kommentierte: „Das ist ein klarer Sieg für Brad, der die Legitimität seines Falles unterstreicht. Die Argumente der anderen Seite haben keine Substanz, wie das Urteil des Gerichts deutlich macht.“

Dieser Fall fügt einer bereits angespannten Phase nach der Scheidung der beiden eine weitere Ebene der Komplexität hinzu. Während der Streit um Château Miraval auf geschäftlichen Vereinbarungen und finanziellen Interessen basiert, überschneidet er sich mit der hochrangigen Sorgerechtsregelung für ihre sechs Kinder, darunter die erwachsenen Kinder Maddox (23), Pax (20), Zahara (19) und Shiloh (18) sowie die 16-jährigen Zwillinge Knox und Vivienne.

Château Miraval, das in der Provence liegt, hat nicht nur einen erheblichen finanziellen Wert, sondern auch eine sentimentale Bedeutung für Pitt und Jolie. Es war der Ort ihrer Hochzeit 2014 und hat sich zu einem anerkannten Weingut bekannt, das für seine Weine geschätzt wird. Das Anwesen war eines der zahlreichen gemeinsamen Investments aus ihrer zehnjährigen Beziehung, die nach dem gemeinsamen Auftritt in dem Film Mr. & Mrs. Smith im Jahr 2005 begann. Jolie reichte 2016 die Scheidung ein, was das Ende ihrer Ehe und eine Reihe von rechtlichen Auseinandersetzungen einleitete.

Während Pitt entschlossen an seinem Fall festhält, scheint Jolie sich auf andere Prioritäten zu konzentrieren. Kürzlich beendete sie einen separaten Rechtsstreit gegen das Justizministerium und das FBI über Dokumente, die mit einem angeblichen Vorfall im Jahr 2016 im Zusammenhang mit einem Flugzeug mit Pitt zu tun hatten. Laut Quellen ist Jolie bestrebt, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und legt den Fokus auf ihre Familie, ihre Arbeit und die Zukunft.

Mit diesem neuesten Gerichtssieg hat Pitt an Schwung gewonnen, während der Fall sich der Verhandlung nähert. Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte nicht nur die Eigentumsverhältnisse des Château Miraval klären, sondern auch einen Präzedenzfall für geschäftliche Vereinbarungen und Vermögensverhältnisse zwischen prominenten Paaren nach einer Trennung schaffen.