Sorgen über Inflation und Altersvorsorge 2024

Immer mehr Menschen machen sich Sorgen über die Auswirkungen der Inflation auf ihre Ersparnisse. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 % der Personen, die kurz vor der Rente stehen, sowie ein beträchtlicher Teil der derzeitigen Rentner Bedenken haben, dass ihre Ersparnisse und Investitionen nicht mit der Inflation Schritt halten.
Im Jahr 2024 berichteten Rentner von einer geringeren Wahrscheinlichkeit, sich finanziell "besser als erwartet" zu fühlen im Vergleich zu 2021. Obwohl die Inflationsraten seit den Höchstständen im Sommer 2022 gesunken sind, bleiben die Kosten für essentielle Güter wie Miete und Lebensmittel hoch, was die Kaufkraft der Menschen erheblich beeinträchtigt.
„Obwohl die Inflationsraten gesunken sind, werden viele immer noch von den hohen Preisen für Wohnraum und Lebensmittel betroffen“, erklärte Anna Rappaport, Vorsitzende des Ausschusses für nachberufliche Bedürfnisse und Risiken der Society of Actuaries (SOA).
Eine beachtliche Zahl der bald in Rente gehenden Personen, die über 50 % ausmacht, und fast ein Drittel der aktuellen Rentner berichten, dass die steigenden Kosten ihre Ausgaben für Lebensmittel und den täglichen Bedarf negativ beeinflussen. Insbesondere Personen mit einem Jahreseinkommen von weniger als 100.000 Dollar sehen sich gezwungen, ihre Sparmethoden anzupassen.
Zudem stehen viele Amerikaner angesichts der finanziellen Herausforderungen unter Druck, während sie nebenbei auch Pflegeaufgaben übernehmen müssen. Über 10 % der Pre-Rentner sind derzeit damit beschäftigt, Angehörige zu pflegen oder haben dies in der Vergangenheit getan. Im Falle einer finanziellen Unterstützung für einen Familienangehörigen äußern 38 % der Pre-Rentner und 27 % der aktuellen Rentner, dass sie sich unvorbereitet fühlen, eine medizinische Notsituation oder gesundheitliche Probleme eines Familienmitglieds zu bewältigen.
„Die Kosten und Pflegeverpflichtungen, die mit einer medizinischen Notlage oder Gesundheitsproblemen verbunden sind, können sehr hoch sein“, fügte Rappaport hinzu.
Trotz der Sorgen über Inflation und Pflegeherausforderungen ergeben sich jedoch auch Chancen für Amerikaner, ihre finanziellen Strategien zu überarbeiten. Viele suchen aktiv nach Wegen, ihre Ersparnisse besser zu verwalten, indem sie ihre Investitionspläne anpassen und alternative finanzielle Instrumente erkunden. Die sinkenden Inflationsraten bieten einen gewissen Spielraum, und die Menschen können von stabileren wirtschaftlichen Bedingungen profitieren.
Zusätzlich fördert das steigende Bewusstsein für die Auswirkungen der Pflege auf das finanzielle Wohlbefinden eine proaktive Planung. Mit der richtigen finanziellen Beratung und Anpassungen können sowohl Pre-Rentner als auch Rentner Schritte unternehmen, um eine komfortablere und nachhaltige Zukunft zu sichern und damit ihre langfristige finanzielle Gesundheit zu gewährleisten.